Am 10. Dezember 2010 haben wir folgende Petition mit fast 2000 Unterschriften einer Vertreterin des Bundeshauses abgegeben:

"In Anbetracht der Tatsache, dass die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte bereits 1948 von der Generalversammlung der Vereinten Nationen verabschiedet wurde als das von allen Völkern und Nationen zu erreichende gemeinsame Ideal, jedoch Text, Inhalt und Bedeutung kaum bekannt sind und somit nicht breit umgesetzt werden, sowie in Anbetracht der steigenden Jugendgewalt, der zunehmenden Intoleranz gegenüber gewissen religiösen und ethnischen Gruppen, der sinkenden Verantwortung im sozialen und zwischenmenschlichen Bereich, bitten wir den Bundesrat und die eidgenössischen Räte, sich dafür einzusetzen,

 

  1. dass die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte in jeder Schule der Schweiz obligatorisch in den Lehrplan aufgenommen wird,
  2. dass ihre Umsetzung mit allen Mitteln gefördert wird in der Schweiz und ihrer Beziehung zum Ausland, sei dies durch öffentliche Veranstaltungen, konkrete Hinweise in Verlautbarungen etc.,
  3. dass ihre Verletzung nicht toleriert wird; unabhängig vom ethnischen Hintergrund von Täter und Opfer.


Die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte enthält die Grundlage für einen respektvollen Umgang der Menschen untereinander und ist daher ein wichtiges Mittel zur Sicherung des Friedens und Wohlergehens."

Die Kommission hat an ihrer Sitzung vom 27. Juni 2011 die vom Verein Jugend für Menschenrechte eingereichte Petition vorgeprüft. Hier der Bericht.